Galerie Pia-Christina

Über mich

Flammendes Herz

Wenn es in die Sommerfrische ging, durfte ein Farbkasten nicht fehlen. Ein Nachmittag im Urlaub gehörte dem Malen von Motiven am Urlaubsort. Ich schloss mich gern meiner Mutter und meinen Schwestern an, um Urlaubseindrücke auf dem Zeichenpapier festzuhalten. Auch mit meinen Söhnen versuchte ich diese Tradition fortzusetzen, was nicht unbedingt Begeisterung erzeugte. Aus der Gelegenheitsmalerin von Urlaubsansichten zum „Malweib“ wurde ich vor 11 Jahren, als ich unbedingt eine Japanerin vor einem Kirschbaum malen wollte. Mit diesem Wunsch im Herzen ging ich zum Atelier von Dorothea Dudek (Augsburg) und konnte mit ihrer tatkräftigen Unterstützung tatsächlich dem Traumbild näher kommen. Ich fing Feuer und versuchte mich in den nächsten zwei Jahren an Damenporträts, die ich despektierlich verwandelte. Wichtig wurde ein Maltag im Offenen Atelier von Veronika Hemme (Augsburg), wo ich dem Rausch der Farbpigmente verfiel. Nach und nach entstanden dort die Farbkompositionen in Gelb und Blau für die Dauerausstellung in den Korridoren des MD Augsburg. Ein unerhörter Glücksfall, der mir das Experimentieren mit großen Formaten ermöglichte.

Weitere Inspiration fand ich während der Ostseeurlaube mit meiner ebenfalls malenden Schwiegermutter Ursula in Ahrenshoop. Dem Rat meines verstorbenen Freundes des Bildhauers Matthias Wilk folgend, begab ich mich auf die Suche nach neuen Techniken und Malerfahrungen. So lernte ich vieles über die Spachteltechnik bei Angelika Biber (Artfactory Köln) und über Naturbeobachtung bei Sabine Berr (Atelierprojekt München). Herzlich danke ich diesen empathischen KünstlerInnen und freue mich über jede neue Begegnung. Wertvoll für die Entwicklung neuer Ideen war die Begegnung mit den Bildern des Leipziger Malers Michael Triegel in seiner Ausstellung Discordia concors“, die mich zu meinem neuen Projekt „Glaubensdinge“ führten. Ab 18.10.2020 hatte ich die Gelegenheit einige dieser Bilder in der Taborkirche zu Leipzig zu zeigen. Im September 2022 reiste ich mit ihnen in die St. Johann Kirche, Bremen-Oberneuland. Herzlichen Dank an beide Kirchgemeinden.

2021 konnte ich mich mit zwei Bildern zum Thema „Apokalypse“, initiiert von der Halkyonischen Gesellschaft für Philosophie in Leipzig beteiligen. Im Oktober 2022 stellte ich auf der „Ernst-Bloch- Tagung“ eine Serie mit Zeichnungen zum Thema „Das Prinzip Hoffnung “ vor.

Durch die Teilnahme an weiteren Kursen an der Freien Kunstakademie Augsburg und im Kloster Irsee gewinne ich neue Impulse.

Augenblick

Karotten, verschenkt

Gemüse tut uns gut. Karotten geben Farbe.

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